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Dienstag, 20. Dezember 2011

Der gute Vorsatz 2012

Eine Umfrage der DAK (Deutsche Angestelltenkrankenkasse) zum Thema "Gute Vorsätze" hat auf die Frage, wie lange man sich an gute Vorsätze hält, interessante Antworten zum Vorschein gebracht.
  • Keine Ahnung: 13%,
  • Wenige Tage: 8%,
  • 1 Woche: 1%,
  • 1 Monat: 14%,
  • 2-3 Monate: 17%,
  • >3 Monate: 47%.
Das bedeutet, dass immerhin 47% sich mehr als 3 Monate an die Umsetzung ihres Vorsatzes halten. Ob diese 47% ihre Ziele erreichen, steht dabei noch in den Sternen. Über 50% schaffen es aber noch nicht einmal über die magische 3-Monats-Marke hinaus - sie geben vorher auf.

Damit Dir das nicht passiert, habe ich in den drei vorhergehenden Posts schon super Tipps für Dich gegeben. Hier nochmal ein kleiner Nachbrenner, eine kurze Übersicht, was Du jetzt eintüten solltest, damit es mit Deinem guten Vorsatz auch wirklich klappt.

Schnapp´ Dir mal 2-3 weiße DIN A4 Blätter und ´nen Bleistift, setze Dich in ´ne ruhige Ecke und nimm´ Dir mal so viel Zeit wie nötig.

Diagnose und Prognose

1. Benenne Dein Problem, das Du lösen willst, und formuliere so detailliert wie möglich Dein persönliches Ziel. Setze Dir ein realistisches Zeitfenster in dem Du dieses Ziel erreichen willst und kannst. Bau Dir in dieses Zeitfenster Zwischenabschnitte ein. An jedem Ende eines dieser Zwischenabschnitte formulierst Du ein Zwischenziel. Mit jedem Zwischenziel bist Du Deinem Fernziel näher. Feiere das und motiviere Dich dadurch weiterzumachen!

2. Untermauere Dein Ziel mit wirklich guten Gründen. Ich will abnehmen, weil mein Arzt das sagt, ist ein mieser Grund. Ich will abnehmen, weil ich mich wieder richtig gut fühlen will und weil ich Respekt und Ansehen von meinem Umfeld bekommen will, ist schon ein besserer. Finde für Dich absolut wichtige Gründe und notiere Sie Dir auf die Rückseite Deiner Zielformulierungen (s. 1.). Je mehr Deine Gründe Dich emotional ansprechen, desto besser sind sie und desto wichtiger wird Dir Dein Ziel später erscheinen. Du bist Priorität No. I!

Planung

3. Ziele und Gründe machen noch keinen Erfolg. Jetzt musst Du planen, auf welchen Wegen, mit welchen Mitteln Du Deine Ziele erreichen willst und kannst. Es sollte etwas sein, in dem Du Dich auch wirklich wiederfindest. Es bringt Dir nichts der breiten Masse nach dem Motto "Weil es doch alle machen." hinterherzulaufen. Was Du die nächsten Wochen, Monate, ja, vielleicht Jahre tust, sollte Dir wirkliche Freude bereiten, Dich weiterhin zum Ziel führen und in Deine persönliche Lebenssituation integrierbar sein. Du musst es mit Dir und Deinen Rahmenbedingungen, die Dir Dein Leben setzt, vereinbaren können. Plane von Zwischenziel zu Zwischenziel, und plane klug!

Kleiner Motivationstipp: Sprich mit Deinen Freunden, Bekannten, Verwandten, Kollegen, ... über Dein Vorhaben. Weihe möglichst viele Menschen ein. So setzt Du Dich selbst unter einen positiven, sozialen Druck und wirst noch engagierter an Dir arbeiten.

Umsetzung

4. Attacke! Angriff!! Steht Dein Plan? Na, dann nichts wie los! "Wir warten nicht, wir starten, was immer auch geschieht.". Du hast alles vor Dir liegen, es gibt jetzt nichts mehr, was Dich hält. Du setzt Deinen Plan in die Tat um. Jetzt heißt es Woche für Woche "Action!". Sollte es mal in der Umsetzung kriseln - Ausreden sind ja bekanntlich schnell gefunden - führe Dir Dein Ziel und vor allem Deine Gründe nochmals genau vor Augen. Du musst den Faden so schnell wie möglich wiederfinden. Gelingt Dir das alleine nicht, macht evtl. professionelle Hilfestellung Sinn. Es ist Dein Ziel, es sind Deine wichtigen Gründe, es ist Dein Plan, Deine Entscheidung. Das alles hinzuwerfen bedeutet im Endeffekt, dass Du Dich selbst nicht für voll nimmst. Also, lass´ Dich nicht abbringen. Von nichts und niemandem. Du ziehst es 100% durch!

Kontrolle

5. Bist Du noch auf dem richtigen Weg? Manchmal können zielorientierte Änderungen nötig sein. Erreichst Du spielend Deine Zwischenziele, machst Du alles richtig. In diesem Falle gilt das Motto "Never change a running system". Musst Du etwas ändern, weil Du bspw. stagnierst, steig in diesem Prozess wieder bei 1. ein. Überprüfe Deine Ziele und die Zeitdimension. Danach plane für den nächsten Abschnitt neu. Und dann heißt es wieder "Auf ins Gefecht!".

6. Du hast es geschafft? Du hast Dein Fernziel erreicht? Was man sich hart erarbeitet hat, gibt man nicht wieder her! Jetzt darfst Du Dich zwar auf Deinen Lorbeeren ausruhen, aber bitteschön aktiv. Denn jetzt brauchst Du den nächsten Schlachtplan, um Deinen Gewinn zu schützen. Und da wären wir dann wieder bei 3.. Aber vorher viel Spaß beim feiern!!!

Starke Grüße
Marc